Mo, Do, Fr 9 - 19‌‌ | Di, Mi 11 - 19 | SA 10 - 16
Tel: 030/40587874 | E-Mail: info@schoenhelden.de

opti 2024 - zurück in die Zukunft - Ein Reisebericht (Teil 1)

Der einzige Samstag im Jahr, an dem ihr uns nicht in der Thaerstraße findet, gehörte auch in diesem Jahr der opti in München. Nachdem es in den letzten Jahren (natürlich auch durch die Corona-Pandemie) verhältnismäßig wenige Kolleginnen und Kollegen in die bayerische Landeshauptstadt verschlagen hat, war es in diesem Jahr wieder, wie man es in der Vergangenheit seit jeher gewohnt war: laut, voll, eng - und trotzdem schön.

Neben einer reinen Industrieausstellung ist die opti aber noch viel mehr. Sie ist “Klassentreffen”, Bildungsplattform und Netzwerkbörse. In den vier Messehallen tummeln sich rund 300 AusstellerInnen aus fast dreißig Ländern. Bestaunt wurde das Ganze dieses Jahr von mehr als 20.000 BesucherInnen - ebenfalls aus der ganzen Welt und gut 5.000 mehr als letztes Jahr. Zwar sind die MIDO in Mailand und die Silmo in Paris nochmal eine Nummer größer, aber eben auch nochmal weiter weg. Das macht die opti nicht nur für uns, sondern auch für viele andere Kolleginnen und Kollegen in der DACH-Region zur wichtigsten und beliebtesten Augenoptik-Messe Europas. Hier kommt der erste Teil unseres kleinen Reiseberichts.

 

Erstmal ankommen

Der erste Messetag ist für uns immer eines: lang!
Da zwischen der Thaerstraße in Berlin und der Messe in München knapp 600 km liegen, beginnt der Tag für uns dementsprechend früh. Dank der Gnade der Streikenden bei der Deutschen Bahn, kommen wir alle entspannt zum Flughafen. Am Gate finden sich natürlich die ersten bekannten Gesichter. Hier trifft man am opti-Wochenende eigentlich immer jemanden, den man kennt. Ohne genaue Zahlen zu kennen, würden wir schätzen, dass vielleicht ein Drittel aller Passagiere irgendetwas mit Optik zu tun hat. Nach einem turbulenten Start in Berlin und einer butterweichen Landung im verschneiten München, dem obligatorischen Stopp am immer gleichen Bäckerstand und einer entspannten Fahrt im Shuttlebus, kommen wir gegen 12 Uhr in den Messehallen an.

 

Gepäck loswerden, Messeplan checken und los 

Erste Anlaufstelle: Appenzeller Kontaktlinsen.
Mit den netten Kolleginnen und Kollegen aus der Schweiz arbeiten wir schon seit Jahren erfolgreich zusammen. Fast alles, was sich nicht mit Standard-Kontaktlinsen abdecken lässt, kommt bei uns aus dem idyllischen Örtchen Speicher, mitten im Appenzeller Land. Da wir sowieso ständig in Kontakt stehen, wissen wir natürlich schon, dass Appenzeller ihre neue Freiform-Sklerallinse i-shape präsentiert. “Freiform was?" "Skleral wie?" 

Kurz zusammengefasst eine große formstabile Kontaktlinse, die man für sehr komplizierte, komplexe Situationen, wie zum Beispiel erkrankte Augen, benötigt. Das Neue: mithilfe eines speziellen Messgerätes der Firma Oculus, lässt sich die Augenoberfläche nicht nur sehr großflächig und präzise kartographieren, man kann die Linse auch dementsprechend genauso individuell und präzise produzieren. Das spart nicht nur Zeit in der Anpassung, sondern sorgt auch für ein großes Plus an Komfort und ist ein toller Problemlöser für Augen, die bisher schwierig zu versorgen waren. Wir sind gespannt, wie es in diesem Bereich weitergeht, denn theoretisch lässt sich diese Technik auch auf herkömmliche formstabile und weiche Kontaktlinsen übertragen. Nach einem kurzen “Hallo” geht es weiter zu Coblens.

Neuheiten bei alten Bekannten

Mittlerweile hat sich das Label aus Rheinland-Pfalz zu einem unserer Dauerbrenner entwickelt. Eine große Vielfalt an gut tragbaren Formen, hochwertiges Titan und Acetat, sowie der tolle Tragekomfort kommen auch bei unseren Kundinnen und Kunden super an. Wir checken mit unserem Coblens-Mann Jörn die Neuheiten aus, bestellen ein paar Klassiker nach und machen uns auf den Weg zu YouMawo.



Die 3D Druck Pioniere haben in München Heimspiel. Die Bayern sind von Anfang an bei uns an Bord und mittlerweile “unser bestes Pferd im Stall”. Unzählige Kundinnen und Kunden haben mittlerweile eine der tollen, leichten Hightech-Kunststoffbrillen im Gesicht. Regelmäßig verglasen wir noch YouMawo Fassungen aus den Anfangstagen, weil das Material, anders als klassisches Acetat, strukturell wenig altert und dadurch wirklich lange hält. Da auch bei der Produktion quasi kein Abfall entsteht, entspricht dies voll dem Nachhaltigkeitsgedanken. 

2024 greifen die Jungs und Mädels um Gründer Sebastian wieder in die Farbkiste und zeigen Modell in knalligem Grün, Lila und Weiß. Gewagt, aber irgendwie ziemlich cool. Ansonsten präsentiert uns David von YouMawo vor allem schöne neue Formen. Viele der Modelle wirken durch die abgerundeten Kanten auch etwas mehr wie aus einem Guss, fühlen sich toll an und kommen sehr organisch daher. Wir freuen uns auf jeden Fall auf ein weiteres Jahr mit YouMawo und hoffen, dass euch die Neuheiten genau so gut gefallen, wie uns.

Nächster Pflichttermin: munic eyewear. Auch diese Brillen haben seit Jahren einen Stammplatz in unseren Regalen. Eher unaufgeregt und weniger laut als andere Kollektionen, aber immer eine solide Bank mit schönen, gut tragbaren Formen und toller Verarbeitung. Auch hier finden sowohl Neuheiten, als auch bewährte Dauerbrenner den Weg auf unsere Bestellliste. Und auch, wenn die Uhr mittlerweile 15:30 zeigt, nehmen wir das verspätete Weißwurstfrühstück wie jedes Jahr dankend an. Weiter gehts.

So richtig tief ins Sonnenbrillen-Regal greifen wir im Anschluss bei Dick Moby. Die sympathischen Niederländer hauen wieder richtig einen raus. Farben, Formen, Gläser: das alles schreit geradezu nach Sonne und macht jetzt schon wieder massiv Lust auf Sommer! Dass die Jungs und Mädels weiterhin darauf achten, ihren CO2-Abdruck soweit es geht in Grenzen zu halten, gefällt uns natürlich auch. Generell ist es erfreulich, dass langsam aber sicher die meisten Hersteller darüber nachdenken, wie sie Prozesse umweltfreundlicher und nachhaltiger gestalten können. Löblich! Wir feuern bei Severin von Dick Moby unsere Bestellung ab und bereiten uns langsam auf die letzten Tagespunkte vor. 

Doppelpremiere bei den Schönhelden

In diesem Jahr wurde Lars eingeladen, einen Vortrag auf dem Myopia-Hub zu halten. In diesem gesonderten Bereich der Messehalle 4 dreht sich auch dieses Jahr alles um das Thema Myopiemanagement. Hier können sich interessierte AugenoptikerInnen und OptometristInnen kostenfrei in Workshops und Vorträgen weiterbilden. Besonders bei einem so vergleichsweise jungen Thema ist es enorm wichtig am Ball zu bleiben und keine Entwicklung zu verschlafen. Mit der Unterstützung von Robert und David (Gründer und Mitglieder der neyece Gruppe) erzählt Lars, wie wir unser Myopiemanagement betreiben und welche Hürden es am Anfang zu überwinden galt.

Was Myopiemanagement eigentlich ist und wer oder was die neyece Gruppe ist, erfahrt ihr auf unserer Landing Page unter https://kinder-kurzsichtigkeit-spezialisten.de/

Doch auch für Torsten gibt es ein spannendes erstes Mal. Eine knappe Stunde bevor Lars seinen Vortrag hält, feiert Torsten in der Presselounge der Messe seine Podcast-Premiere. Die Einladung flatterte erst einige Tage vorher, per DM bei Instagram herein: “10-15 Minuten Blödsinn schnacken!” Das sollte hinzubekommen sein. Einen der zwei Podcaster, der verwirrenderweise auch Lars heißt, lernt Torsten letztes Jahr auf einem Kongress zum Thema Myopiemanagement kennen. Die Augenoptik ist klein und netzwerken offensichtlich immer eine gute Sache. Im Live-Podcast liegt Speed-Dating Geruch in der Luft. Von VertreterInnen aus der Industrie, über Hochschulprofessoren und Studierende, bis hin zu “normalen Augenoptikern”, die jeden Tag im Geschäft stehen, holen Lars und sein Kollege David an diesem Samstag ein buntes Potpourri an Gästen ans Mikrofon. Wer reinhören möchte, sucht einfach “Nupsies” beim Podcast-Anbieter seines Vertrauens (Torstens Part findet ihr bei 46:30 aber hört euch gerne die gesamte Folge an)! Wir danken Lars von “Arndt & Weiß” für die Einladung. Vielleicht wiederholen wir das mal!

Und somit geht der Tag für uns langsam zu Ende. Die Hallen werden leerer, die Menschen und der Geräuschpegel konzentrieren sich auf die in allen Hallen stattfindenden Partys der Brillenhersteller. Wir stellen uns noch eine Weile dazu, trinken ein, zwei Absacker und lassen den Abend gemütlich in einem Münchner Restaurant ausklingen, bevor es per Taxi zurück ins Hotel geht. 

Was am Sonntag auf der Messe los war, erfahrt ihr zeitnah in Teil 2!

Älterer Post
Neuerer Post

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen

Schließen (Esc)

Popup

Use this popup to embed a mailing list sign up form. Alternatively use it as a simple call to action with a link to a product or a page.

Age verification

By clicking enter you are verifying that you are old enough to consume alcohol.

Einkaufswagen

Ihr Einkaufswagen ist im Moment leer.
Einkauf beginnen